Was passiert mit den Fettzellen nach der Kryolipolyse?

Die Kryolipolyse ist ein innovatives Verfahren zur nicht chirurgischen Behandlung von Fett, das immer beliebter wird. Doch was passiert eigentlich mit den Fettzellen während und nach einer Kryolipolyse-Behandlung?

Bei der Kryolipolyse wird eine kontrollierte Kälte mit bestimmten Geräten wie Cool Sculpting oder Ice Aesthetic auf die zu behandelnde Körperregion aufgebracht. Diese Kälte zielt spezifisch auf die Fettzellen ab, während das umliegende Gewebe unbeschadet bleibt. Die Kälteeinwirkung führt dazu, dass die Fettzellen abkühlen und kristallisieren. Dieser Prozess wird als Nekrose bezeichnet und führt dazu, dass die Fettzellen allmählich abgebaut werden.

Nach der Kryolipolyse Behandlung setzt der Körper seinen natürlichen Reinigungsprozess in Gang, um die abgestorbenen Fettzellen zu beseitigen. Das lymphatische System spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da es die abgebauten Fettzellen abtransportiert und über den Stoffwechsel aus dem Körper ausscheidet.

Dieser Prozess benötigt Zeit und Geduld, da die Fettzellen nicht sofort nach der Behandlung verschwinden. In der Regel beginnt der Abbau der Fettzellen einige Wochen nach der Behandlung und kann bis zu mehreren Monaten dauern. Die endgültigen Ergebnisse der Kryolipolyse sind daher nicht sofort sichtbar, sondern entwickeln sich allmählich im Laufe der Zeit.

Ein großer Vorteil der Kryolipolyse ist, dass das umliegende Gewebe, wie die Haut, Muskeln und Nerven, nicht beeinträchtigt wird. Die Kälte zielt spezifisch auf die Fettzellen ab, ohne Schäden am umliegenden Gewebe zu verursachen. Dies bedeutet, dass die Behandlung schmerzarm ist.

Wie bei allen ästhetischen Behandlungen hängt der Erfolg wesentlich von der Erfahrung und Qualifikation des Anwenders ab, sodass Sie sich vertrauensvoll an einen Facharzt der Clinic im Centrum wenden sollten.