Warum bekommen Männer Haarausfall?

Haarausfall ist ein Thema, das ungefähr 50 % aller Männer ab 50 Jahren betrifft. Aber bereits ab 20 Jahren kann der Haarausfall meist in der Form von Geheimratsecken beginnen. Doch warum bekommen Männer überhaupt Haarausfall?

Haarausfall bei Männern ist meistens genetisch bedingt. Mehr als die Hälfte aller Männer leidet unter dem sogenannten männlichen Haarausfall, auch bekannt als androgenetische Alopezie. Dabei vererben sich bestimmte Gene von den Eltern auf ihre Kinder und führen zu einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber den Hormonen Dihydrotestosteron (DHT).

DHT ist ein Metabolit (Zwischenprodukt in einem biochemischen Vorgang) des männlichen Sexualhormons Testosteron und kann die Haarwurzeln schädigen. In der Folge kommt es zum Ausfall der Haare. Dabei wird das Haar vor allem im Stirnbereich, am Scheitel und am Hinterkopf dünner und kürzer. Dieser Typ des Haarausfalls entwickelt sich in der Regel schleichend im Laufe der Zeit.

Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die zu Haarausfall bei Männern beitragen können. Stress, ungesunde Ernährung, Rauchen, alkoholische Getränke und bestimmte Medikamente können das Haar ebenfalls beeinflussen.

Für Männer, die unter Haarausfall leiden und nach einer Lösung suchen, kann eine Haartransplantation eine gute Option sein. Bei diesem Verfahren werden Haarfollikel vom Hinterkopf entnommen und in die betroffenen Bereiche transplantiert. Auf diese Weise kann das fehlende Haar ersetzt werden und eine natürliche Haarlinie wiederhergestellt werden.

Eine Haartransplantation ist eine effektive und dauerhafte Methode, um wieder zu vollem Haar zu gelangen. Es ist jedoch wichtig, die Behandlung von einem erfahrenen und qualifizierten Arzt durchführen zu lassen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.