Warum muss ich eine Beratungsgebühr beim Ästhetischen Chirurgen bezahlen?

Clinic im Centrum - Magazin

2. November 2023 - Beauty

Wenn Sie sich für einen Termin bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie entscheiden, wird für das Erstgespräch eine Beratungsgebühr erhoben. Manche Patientinnen und Patienten sind überrascht, dass diese Gebühr erhoben wird.

Grundsätzlich handelt es sich bei einer plastisch-ästhetischen Operation um einen medizinischen Eingriff, der fachliche Kompetenz und eine sorgfältige Planung erfordert. Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügen über eine umfassende Ausbildung und Erfahrung auf diesem Gebiet und können maßgeschneiderte Lösungen für individuelle ästhetische Bedürfnisse anbieten.

Die Beratungsgebühr deckt die Zeit und das Fachwissen ab, die der Facharzt benötigt, um Ihre individuelle Situation zu analysieren und Ihnen eine fundierte Einschätzung zu geben. Während des Beratungsgesprächs bespricht der Arzt ausführlich Ihre persönlichen Ziele und Wünsche und erläutert Ihnen die möglichen Risiken und Vorteile des ästhetischen Eingriffs. Dieser Prozess erfordert Zeit und Aufwand, damit Sie umfassend informiert und gut vorbereitet in die Operation gehen können.

In Deutschland regelt die GOÄ die Honorare, die Ärzte ihren Patienten in Rechnung stellen dürfen. Diese Gebührenordnung stellt sicher, dass Ärzte für ihre Leistungen angemessen bezahlt werden und eine ausreichende Qualität der medizinischen Versorgung gewährleistet ist. Die Gebührenordnung für Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist Teil dieser gesetzlichen Regelungen, auch wenn es um einen privat zu zahlenden ästhetischen Eingriff und die damit in Verbindung stehende Beratung geht.

Die Erhebung einer Beratungsgebühr bedeutet nicht, dass Sie verpflichtet sind, den Eingriff tatsächlich durchführen zu lassen. Die Gebühr deckt lediglich den Beratungsprozess. Das Gespräch mit Ihren Arzt ermöglicht es Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.