Leichter Leben:
So hilft der Magenballon bei
Übergewicht und Adipositas

Montag, 09. September 2019

Bild: © FAB.1/stock.adobe.com

Wer abnehmen möchte und dafür seine Ernährung umstellen soll, stellt oftmals fest, dass das gar nicht so einfach ist. Der Magenballon ist ein Medizinprodukt, mit dessen Hilfe man schnell und einfach die Umstellung auf eine gesündere Lebensweise schaffen kann. Mit ihm ist es möglich, innerhalb von sechs Monaten 15-25 kg zu verlieren. (*) Auch beim Premiumanbieter für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist die Behandlung mit dem Magenballon jetzt an ausgewählten Standorten durch eine Kooperation mit den Magenballon-Experten® unter anderem in Münster, München, Berlin, Köln und Düsseldorf möglich.

Übergewicht ist eine regelrechte Volkskrankheit: 59 % aller Männer und mehr als ein Drittel der Frauen in Deutschland bringen laut dem 13. DGE-Ernährungsbericht (**) zu viele Kilos auf die Waage. Auch wenn den Betroffenen theoretisch meist bewusst ist, dass ihr hohes Körpergewicht einen – im wahrsten Sinne des Wortes – schwerwiegenden Risikofaktor für zahlreiche gesundheitliche Probleme wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen darstellt, scheitern sie immer wieder dabei, langfristig abzunehmen und ihr Gewicht zu halten.

Die Behandlung mit dem Magenballon kann Menschen, die zu einer Ernährungsumstellung bereit sind, eine wertvolle Unterstützung bieten. Der kleine, in der Regel flüssigkeitsgefüllte Ballon aus medizinischem Silikon sitzt im Magen. Er bewirkt ein Sättigungsgefühl, das verhindert, dass der Hunger allzu groß wird. Mit einem Magenballon sind die Patienten zum einen sehr viel schneller satt, zum anderen hält das Sättigungsgefühl nach einer Mahlzeit auch länger vor. So fällt es ihnen deutlich leichter, eine kalorienarme und ausgewogene Ernährung zu verinnerlichen.

Die Magenballon Experten® sind ein Netzwerk ausgewählter Fachärzte, die über langjährige Erfahrung im Bereich der Magenballon Therapie verfügen. Ihr Fokus liegt auf der individuellen Nachsorge, die letztendlich ausschlaggebend für den Erfolg einer langfristigen Gewichtsreduktion ist: Ziel ist es, den Patienten nach dem Eingriff durch eine individuelle Betreuung und Ernährungsberatung langfristig zu einer gesünderen Lebensweise zu verhelfen.

Im Gegensatz zu einem Sleeve (Schlauchmagen) oder Magen-Bypass bedarf es bei der Behandlung mit dem Magenballon keines operativen Eingriffs. Der Magenballon wird ambulant und im entspannten Dämmerschlaf im Rahmen einer Magenspiegelung eingesetzt. Das dauert maximal eine halbe Stunde. Nachdem sich der Patient von der Kurznarkose (Dämmerschlaf) erholt hat, kann er sich abholen und nach Hause begleiten lassen.

Sechs bis maximal zwölf Monate verbleibt der Magenballon im Körper der Patienten. Danach wird er wieder entfernt – auf demselben Weg, auf dem er auch eingesetzt wurde. In diesem Zeitraum ernähren sich die Patienten strikt nach ärztlichen Vorgaben. Ohne die Bereitschaft, sich an den Ernährungsplan zu halten, kann auch der Magenballon nicht wirken. In den ersten Wochen muss sich der Körper zunächst an den Magenballon gewöhnen, weshalb nur flüssige oder pürierte Nahrung erlaubt ist. Anschließend dürfen die Patienten wieder fast alles essen und Schritt für Schritt eine neue Lebens- und Ernährungsweise erlernen. Dabei werden die Patienten der Magenballon-Experten® engmaschig ärztlich betreut und begleitet.

Empfohlen wird der Magenballon für Patienten mit einem Body Mass Index (BMI) von über 27. Aber auch von schwerer Adipositas Betroffene mit einem BMI von über 35 können von Behandlung als Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff wie einen Sleeve oder einen Magen-Bypass profitieren. Bei Clinic im Centrum ist die Therapie durch die Kooperation mit den Magenballon-Experten® ab sofort an den Standorten München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Hannover, Münster, Mannheim, Braunschweig, Oldenburg, Leipzig, Erfurt und Augsburg möglich.

* Auf Basis der Studie „Effects of the Intragastric Balloon MedSil® on Weight Loss, Fat Tissue, Lipid Metabolism, and Hormones Involved in Ener­gy Balance“, Marek Bužga et al., aus dem Jahre 2014.

** Quelle: www.dge.de/wissenschaft/ernaehrungsberichte/13-dge-ernaehrungsbericht