Vorsicht vor Magen-Botox: Vergiftung statt Gewichtsreduktion droht!
Clinic im Centrum - Magazin15. März 2023 - News
Sie gilt als die neue „Anti-Hunger-Spritze“: die Behandlung der Magenwand mit Botox. Dieser Eingriff wird endoskopisch durchgeführt und soll die Muskulatur des Magens entspannen. So fühlen sich die Patienten angeblich länger satt. Die Wirkung hält nur wenige Monate an – wenn überhaupt. Experten gehen vielfach von einem Placebo-Effekt aus.
Leider hat Magen-Botox nicht nur eine äußerst zweifelhafte Wirkung, sondern auch fatale Nebenwirkungen. Inzwischen wurden in Deutschland insgesamt 12 Fälle bekannt, in denen in der Türkei behandelte Menschen Botulismus entwickelten. Dabei handelt es sich um eine sehr ernste Erkrankung – nämlich eine Vergiftung mit Botulinum-Neurotoxinen.
Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) treten dabei Symptome auf wie:
– Schluck- und Atemprobleme
– Schwächegefühl in Armen und Beinen sowie Lähmung der Hände
– Seh- und Sprachstörungen
Weiterhin litten die behandelten Patienten unter Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen.
In Deutschland wird Magen-Botox nur selten verabreicht – insbesondere nicht durch seriöse Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Es existiert auch keine FDA-Zulassung für die Behandlung der Magenwand mit Botulinumtoxin.
Bei Clinic im Centrum distanzieren wir uns grundsätzlich von solch unseriösen Methoden der Gewichtsreduktion. Wenn Sie Unterstützung beim Abnehmen benötigen, empfehlen wir Ihnen eine Magenballon Behandlung oder eine endoskopische Magenverkleinerung. Beide Eingriffe werden durch unsere Partner von Weight Doctors vorgenommen. Auf diese Weise nehmen Sie nicht nur langfristig und erfolgreich ab, sondern ersparen sich auch das Risiko einer schwerwiegenden Vergiftung.