Welche Vorteile hat eine Magenverkleinerung ohne OP?

Clinic im Centrum - Magazin

25. Juli 2023 - Beauty

Viele Menschen leiden an Übergewicht und Adipositas und schaffen es nicht, langfristig ein gesundes Gewicht zu erreichen und ihre Gesundheit zu verbessern. In diesen Fällen kann eine Magenverkleinerung sinnvoll sein. Viele Patienten entscheiden sich heutzutage dabei für nicht invasive oder minimalinvasive Techniken der Adipositas-Chirurgie. Zu diesen Eingriffen zählen Verfahren wie die Magenverkleinerung ohne OP und der laparoskopische Magenbypass. Es handelt sich jeweils um wirksame Optionen, um den Magen zu verkleinern – ohne die Risiken und langen Erholungszeiten einer Operation.

Magenverkleinerung ohne OP

Die herkömmliche Schlauchmagen Operation zur Magenverkleinerung erfolgt immer in Vollnarkose. Dabei entfernt der Chirurg operativ einen Großteil des Magens, bis nur noch ein schlauchartiges Gebilde zurückbleibt. Dieses hat nur noch sehr wenig Fassungsvermögen, sodass die Patienten schnell und länger satt sind. So wird eine Umstellung der Ernährung unterstützt und ein rascher Gewichtsverlust herbeigeführt.

Bei einer Magenverkleinerung ohne OP hingegen sind keine Schnitte nötig. Der Chirurg führt dabei feinste Instrumente endoskopisch über die Speiseröhre in den Magen ein. Dann legt er den Magen mithilfe von kleinen Ankern in Falten. Dadurch verringert sich ebenfalls das Fassungsvermögen. Der Eingriff kann ambulant und in örtlicher Betäubung oder Kurznarkose erfolgen.

Die Magenverkleinerung ohne OP hat somit denselben Effekt wie eine Schlauchmagen Operation. Es entfallen jedoch sowohl die Narkose als auch ein Eingriff mit dem Skalpell. Damit hat das Verfahren weniger Risiken und eine deutlich verkürzte Ausfallzeit. Auch Narben entstehen keine.

Laparoskopischer Magenbypass

Bei einem Magenpass handelt es sich – einfach ausgedrückt – um eine Operation, bei der der Magen geteilt und ein Teil der Nahrung in den Dünndarm umgeleitet wird. Der Chirurg unterteilt den Magen dafür in zwei Abschnitte: einen kleineren oberen Abschnitt (den sogenannten „Pouch“) und einen größeren unteren Abschnitt. Der Pouch ist der neue, kleinere Magen und hat nur ein Fassungsvermögen von etwa 30 ml bis 50 ml.

Anschließend wird der Dünndarm an einer bestimmten Stelle durchtrennt, und der untere Teil des Dünndarms (der Dünndarmbypass) wird mit dem Pouch (kleineren Magen) verbunden. Dadurch wird der größere Teil des Magens und der Anfang des Dünndarms umgangen. Der andere, obere Teil des Dünndarms hingegen wird an den umgangenen Dünndarmabschnitt angeschlossen. Dadurch kann der Verdauungssaft aus der Leber und der Bauchspeicheldrüse sich mit der aufgenommenen Nahrung verbinden.

Bei der Magenbypass Operation werden heutzutage laparoskopische Verfahren („Schlüssellochtechnik“) bevorzugt. Dabei werden über winzige Einschnitte in die Bauchdecke Instrumente eingeführt werden. So erspart man den Patienten lange Schnitte.

Während Patienten früher nach einer Magenbypass Operation mindestens eine Woche in der Klinik blieben und anschließend weitere drei Wochen ausfielen, beschränkt sich der Klinik-Aufenthalt beim laparoskopischen Magenbypass auf ein bis drei Tage. Die Ausfallzeit beträgt lediglich 10 bis 14 Tage. Die Narben sind in der Regel kaum sichtbar.

Magenverkleinerung vom erfahrenen Facharzt

Beide Verfahren sollten von erfahrenen Fachärzten durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität können sie dazu beitragen, ein dauerhaftes Gewichtsmanagement zu erreichen und die Gesundheit zu verbessern. Eine Magenverkleinerung ohne OP oder laparoskopische Adipositas-Chirurgie können Sie bei Clinic im Centrum an ausgewählten Standorten durchführen lassen.

Leistungen

Magenverkleinerung
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