Wie wird nach der Magenverkleinerung eine Hautstraffung erzielt?

Nach einer signifikanten Gewichtsabnahme – zum Beispiel nach einer Magenverkleinerung – stellt sich häufig die Frage, ob die überschüssige Haut anschließend gestrafft werden kann.

Die Elastizität und die Fähigkeit der Haut, sich zusammenzuziehen, spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Je nach individueller genetischer Veranlagung und dem Ausmaß der Gewichtsabnahme kann die Haut unterschiedlich reagieren. Wenn die Haut ihre Elastizität weitgehend behalten hat und nicht stark gedehnt wurde, besteht eine größere Chance, dass sie sich nach der Gewichtsabnahme von selbst strafft.

Wenn die Gewichtsabnahme extrem war oder wenn der Haut ein langes Zeitraum ausgedehnt war, wird sie sich sehr wahrscheinlich nicht wieder von alleine zurückbilden. In solchen Fällen kann eine chirurgische Hautstraffung in Betracht gezogen werden.

Die gängigsten Verfahren für eine Hautstraffung nach starker Gewichtsabnahme sind die Bauchdeckenstraffung (auch bekannt als Bauchdeckenplastik oder Abdominoplastik), die Oberschenkelstraffung, die Oberarmstraffung, die Postraffung und die Bruststraffung. In der Regel werden diese komplexen Operationen als Bodylift bezeichnet. Ein Bodylift  zielt darauf ab, überschüssige Haut an verschiedenen Körperstellen wie Armen, Oberschenkeln und Brüsten zu entfernen und eine ästhetisch ansprechendere Form zu schaffen.

Eine  Bodylift ist in der Regel als ein größerer chirurgischer Eingriff zu betrachten, der mit Risiken und Erholungszeit verbunden ist. Es ist wichtig, sich gründlich zu informieren und gemeinsam mit einem qualifizierten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie der Clinic im Centrum alle Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

Darüber hinaus ist es ratsam, eine Hautstraffung erst in Betracht zu ziehen, wenn das Gewicht stabilisiert ist. Eine weitere Gewichtsreduktion nach der erfolgten Operation kann zu erneuter Erschlaffung der Haut führen und das gewünschte Ergebnis beeinträchtigen.